Titel eines Jugendbuches von Miriam Pressler (1940 – 2019)
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Geschichten vom Kleinmenschen-Freund
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Wie man Kinderleben
leicht bereichern kann
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Unsere Kinder brauchen Werte, an denen sie sich ausrichten können. Aber wie lässt sich das vermitteln?
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Bevor man da rangeht, sollte man zuerst prüfen, um welche Werte es sich drehen könnte, und dann sollte man die Inhalte zum besseren Verständnis der Kinder sauber voneinander trennen.
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Eine demokratische Gesellschaft ist gut aufgestellt, lebt sie Menschlichkeit, Toleranz und Empathie.
Wenn sich Erwachsene Werte selber zu eigen machen, ist es für sie einfacher, Stellung gegenüber Kindern zu beziehen, ihnen den eigenen Standpunkt zu erklären und ihnen gegenüber auch zu verteidigen.
Unseren Kindern soll doch ein möglichst wirklichkeitsnahes Bild unserer Welt vermittelt werden. Aber das ist leicht gesagt.
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Wir alle leben in einer Welt, die nicht heile und leider nicht leicht zu verstehen ist.
Wenn wir unseren Kindern aber nur eine heile Welt vorgaukeln, um sie zu schützen, zeigen wir ihnen eine einfach aufgestellte Welt mit schlichten Lösungen. So machen Erwachsene, die selber hilflos sind. Und das erkennen Kinder dann.
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Auch wenn man Kinder unbedingt schonen will und ihnen darum Halbwahrheiten erzählt, wird auch dieses Gebaren schnell entlarvt. Diese Art von Widersprüchen sorgen auch noch dafür, dass junge Menschen unsicher werden und vielleicht furchtbares Bauchweh bekommen. Kinder fragen sich dann nachvollziehbar, kann man Erwachsenen überhaupt trauen?
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Gute Bücher erweitern kindliche Erfahrungen und bereichern das Leben von Kindern vielseitig. Das funktioniert bei Erwachsenen genauso.
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Kinder müssen sich durch Bücher unbedingt mit unserer besonderen Vergangenheit auseinandersetzen können. Sie sollen doch Fremdenhass, Antisemitismus, Hetzer und Aufwiegler von früh auf erkennen können. Erst wenn man das auf seinen Schirm hat, kann man sich schützen.
Erstendlich ist das die Aufgabe der Eltern; sie sollen doch alles in die Wege leiten, um ihre Kinder für das Leben fit zu machen.
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Liebe Eltern, besorgt euren Kindern nur gute Bücher! Gebt Geld dafür aus! Seht euch doch in der Schulbibliothek eurer Kinder mal um. Das kostet euch nur ein bisschen Wege-Mühe. Macht euren Einfluss in der Schule geltend, damit viele gute Bücher von der Bildungsstätte angeschafft werden.
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Für uns alle gibt es immer viel zu viel zu tun!
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Bücher von Miriam Pressler zur Auseinandersetzung mit unserer besonderen Geschichte:
*Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen (stark autobiographisch geprägt)
*Grüße und Küsse an alle. Die Geschichte der Familie von Anne Frank
*Ein Buch für Hanna
