Zitat von Martin Luther King Jr. (1929 – 1968)
US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler
Geschichten von Träumen
Eine Jahrhundertrede
Was brauchts zu einer Jahrhundertrede?
Sicher eine (längere) innere Vorbereitung bzw. Auseinandersetzung mit dem Thema.
Denken, Fühlen, Handeln liegen dabei eng zusammen.
Ob der Mensch selber von großer Gestalt, bzw. klein oder mickrig. Auch alt, jung, reich oder arm; weiß, gelb oder schwarz. Alles egal! Er darf ruhig stottern, lispeln oder nuscheln; Mann, Frau oder Kind sein. Oder verklemmt oder gehemmt. Alles unwichtig! Er darf auch rot oder blass werden. Alles ist denkbar, alles geht. Es geht überall auf der Welt!
Aber sein Wesen muss zum Inhalt passen. Das Anliegen notwendig echt sein, ist es doch über den Tag hinaus auf Wahrheit angewiesen.
Danke, Mahalia Jackson!
‘I have a dream’ hat Martin Luther King am 28. August 1963 vor dem Lincoln Memorial in Washington erst am Ende seiner Rede gesagt. Das haben wir Mahalia Jackson zu verdanken!
Sie rief Martin Luther King während seiner Rede zu: ‘Erzähl ihnen von dem Traum, Martin!” Es brauchte einen zweiten Zuruf, bevor Martin Luther King sein Redemanuskript zur Seite legte und die Schlusspassagen frei sprach. Er begann dann mit “I have a dream!’
Was ist davon geblieben?
Ja, was ist uns geblieben? Der Weg dahin ist uns geblieben. Damit Menschen überall auf der Welt in ihrem eigenen Land gleichgestellt werden können, muss die soziale, ökonomische, politische und rechtliche Weiterentwicklung voranschreiten.
Träume sind dabei wichtig. Sehr wichtig sogar!
In Träumen sind wir doch mutig, unverstellt. Rücksichtslos stark und belastbar sind wir in unseren Träumen!
Träume üben uns in das reale Leben hinein. Das ist dann wie eine dicke Wegbereitung zukünftiger Wirklichkeit!
Üben wir! Denken wir! Setzen wir uns ein! Handeln wir! Üben wir! Handeln wir! Üben wir!
Beginnen wir doch mit unseren Träumen!
Musik:
Mahalia Jackson: Oh Happy Day (1968)
