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Simile-Prinzip: Ähnliches mit Ähnlichem heilen

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Prinzip von Samuel Hahnemann, Arzt

(10. April 1755 – 2. Juli 1843)

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Geschichten von Geburtstagen

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Christian Friedrich Samuel Hahnemann:

Non inutilis vixi *)

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Das was jetzt kommt, kann nur einem Ausnahmemenschen gelingen. Samuel Hahnemann war ein Ausnahmemensch, sicher ein sehr ungewöhnlicher; robust, neugierig, klug und gebildet, sehr mutig und beweglich war er. Gott sei Dank saß alles von ihm zwischen einem sehr kräftigen Seelengerüst fest und sicher. Von der Natur wurde ihm dankenswerter Weise auch alles mitgegeben, was man so braucht, um sein Ziel erfolgreich zu erreichen, auf das Gefundene dann angemessen reagieren und schlussendlich den Erfolg ausweiten zu können.  Hierbei war die Natur wiederum großzügig, ja, verschwenderisch. Alles davon hat sich für Hahnemann und uns bewiesen. Das überzeugt, so wollte es wohl sein!

Es musste doch endlich anders werden für die unzähligen bis auf die Knochen heruntergekommenen Männer, Frauen, Kinder und Alten. Menschen wollen sich doch frisch und wohlfühlen in Körper und Geist. Hat man diesen Zustand erreicht, ist das sicher unseren komplexen Bedürfnissen geschuldet. Einschränkend wäre doch, würde man bei Gesundheit nur an Freisein von Krankheit und Freisein von Schwäche denken. Niemand von uns denkt doch mehr so!  

Überzählig wurde es endlich anders, viel besser und ganz anders für viele Menschen. Nach 268 Jahren, an seinem Geburtstag, heute, den 10. April, ist er ganz fest verankert im Bewusstsein vieler Millionen Menschen weltweit. Alle sind ihm dankbar, die vielen Menschen in Heilberufen, die unzähligen Mütter und Väter, die vielen Suchenden und besonders die selbstbestimmten Menschen.  

So ein Unruhegeist war Hahnemann, getrieben durch das Leben für den Broterwerb für sich und seine Familie. Das hat sie alle auf einen Zickzackkurs bis nach Frankreich gebracht.  

Immer, wenn es besonders bedrohlich war, standen aber einflussreiche Leute bereit, voller Verehrung, Liebe und Überzeugung waren die.

So sicherte ihm Herzog Ferdinand F. von Anhalt-Köthen das Recht auf Verfertigung eigener Arzneien und Selbstdispensierung zu. Für den 66 Jahre alten Mann war das lebensentscheidend!

Er fand immer Menschen im Familienkreis, im Wirkungskreis, die mutig und von seiner Heilkunst überzeugt waren und an sich Selbstversuche durchführten. Seine eigenen Versuche, seine Beobachtungsprotokolle sprechen mit der Akribie eines Suchenden, Findenwollenden, Wissenden, eines Heilkundigen. Alles davon hält bis heute wissenschaftlichen Kriterien stand. Ja, man kann sogar behaupten, das geht über unseren heutigen medizinischen Standard deutlich hinaus!

Hahnemann verstarb hochgeehrt. In Ausstellungen, Fachbibliotheken, Museen ist er lebendig greifbar. Darüber hinaus in jeder Stadt sein Name, manchmal auch sein Standbild verfügbar.

Am Ende doch eine Lebensformel, die ihm sicher gefallen würde:

Traut man sich etwas zu, muss man suchen. Nur so findet man das, was man sucht und braucht. Das so Gefundene ist kostbar, man sollte es sich für immer bewahren.

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*) ‚Ich habe nicht unnütz gelebt‘ Hahnemanns  (selbstverfasste) Grabinschrift

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Literatur:

Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst

Herbert Fritsche: Samuel Hahnemann – Idee  und Wirklichkeit der Homöopathie