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Geschichten vom Aussichtspunkt
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Väterchen Frost
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Jetzt hat er sich verkrümelt und sitzt in seinem Wolkenkuckucksheim. Erschöpft und froh ist der liebe Gauner-Gabenbringer. Nun fragt er sich, hab‘ ich allen wieder alles recht gemacht?
Und wie läuft’s auf uns‘rer schönen Erde?
Kommt Santa Claus zu uns, sind wir lieb! Ganz sicher, wir werden alle lieb! Jedes Jahr freu’n wir uns auf seine Kling-Klang Gaben. Alles davon lang’ herbeigesehnt. Was aber, wenn Menschen sich was Ideelles wünschen?
Sicher würd‘ der weihnachtliche Mann diese Gaben dick verpacken müssen. Denk‘ dir doch ein Riesenstück mit nachhalt’ger Knister- und Aromazone. Aber leider davon alles viel zu groß für uns’re schöne Plätzchendose. D‘rum muss die Gabe leider auf dem Tisch gelagert werden. Hin und wieder muss man an dem Ding doch knabbern dürfen!
So kommt man auch an’s Denken. Wie praktisch diese ideelle Speise – so mitten auf dem Tisch. Wenn auch klebrig, wenn auch schwarz, wenn auch für viele unerwünscht, ganz sicher, alle wär’n nach der Gabe wieder froh!
Nicht so ganz. Nur fast, nur fast wär‘n wir alle wieder froh! Müsste man doch vor den eig’nen Spiegel treten, sein eig‘nes Bäuchlein dick und rund in der Welt verortet seh‘n. Aber davon wird man abgehalten, wird einem davon doch nur schlecht! Aber sicher würd‘ man doch zu sich selber sagen: Zuckersüßes, ideelles Ding macht nüchtern und hat dicke Folgen.
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So kann man es sich weiterdenken:
Auch ideelles, gutes Ding hat seinen Nachteil!
Nun wird das offenkundig, ganz ohne einen kleinen Weg heraus.
Weil das so ist, ist’s auch um Ideelles doch nur ein Schadedrum!
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Irgendwie muss es doch weitergeh’n.
Irgendwann muss es doch anders werden.
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Dann sicher für uns selber wird’s anstrengend und schön.
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