Zitat von Friedrich W. Nietzsche (1844 – 1900)
Philosoph, deutscher klassischer Philologe
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Geschichten vom Menschenfreund
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Wie gehen
Fort-Entwicklung
und Nachsicht?
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Man muss sich anstrengen, will man im Leben ein guter Mensch sein. Was einen guten Menschen aber ausmacht, verändert sich schnell, denn es ist ja per Definition und abhängig vom Zeit-Ort-Situation-Gebilde, in dem man lebt.
Gehört man zu den sog. Nachgeborenen eines einstigen Unrechtsstaates, hat man vielleicht ein besonders starkes Bedürfnis, ein guter Mensch zu sein. Man beginnt damit im eig‘nen Herzen, hier ist viel Platz, um Entscheidungen zu treffen. Man macht schnell einen Plan in praktischen Taschenformat. Dann meandert man mit seinen Visionen im grauen Niemandsland. Und doch – der Blick ist klar und will ernsthaft darüber hinaus!
Derweil dreht sich die Welt schon wieder rund.
Wie viel Kraft muss man aber aufbringen, will man ein Wesen mit fähigerem Bewusstsein sein. Wie weiträumig dazu der innere Friede, welche Dimension nimmt der gesuchte Gleichklang mit ethischer Disziplin an. Diese Musik spielt hauptsächlich in der eigenen, inneren Welt, nur Spitzen davon gehen nach außen.
Derweil dreht sich die Welt rund. Sie gibt sich unbeeindruckt. Kennt sie doch dieses Gebaren.
Oh, ach Weh! All das, was gelingt in Gang zu bringen und zu halten, ist auch noch ohne Garantie!
Denn Wissen ist nur eine Hilfsquelle, Wissen kann alles Mögliche mit auf den Weg bringen und ist eine Aussage mit Tragweite und Folgen.
Und derweil dreht sich die Welt!
Und wenn man dann noch die historische Sinnbildung, eine individuelle Vergegenwärtigung hinzunehmen mag! Dann wird’s doch ernst. Inhalte davon beeinflussen ja unsere Gegenwartserfahrung und unsere Erwartungen, die wir an die Zukunft stellen. Leben wird nun kompliziert, besonders dann, hat man sich viele historisch bedeutsame Orte angesehen. Ist danach nur einem besonders starken Charakter ein neutrales, unparteiisches Verhalten und Unvoreingenommenheit gegeben?
Aber unbedingt doch und mit großer Sehnsucht von allen erwartet, Frieden auf der weiten Welt. Und auch: Das Menschengeschlecht sollte und muss vergeben können. Ja, überall auf der Welt sollen Frieden und Vergebung herrschen!
Die Erde dreht sich derweil rund. Ok! Vielleicht denkt sie jetzt mal nach …
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Sehen (historisches Dokument)
ARD History: 24 h D-Day
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Musik
Singen für den Frieden:
Die 10 bewegendsten Friedenslieder und Tipps für Musik ukrainischer Komponist*innen
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Gedicht
Bertolt Brecht: An die Nachgeborenen