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Geschichten von Verehrung
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Mach‘ dein eigenes Marketing !
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Eine Ortsbestimmung: Alles Marketing, alles Weltbühne, alles hat seinen eigenen Wert. Wir, nur eine interessante Zielgruppe des Marketings?
Ja, das könnte so sein! Braucht man uns doch als Käufer, weil sich unsere Spezies fast problemlos optimale Strategien zur Erhöhung des Wiedererkennungswertes antrainieren lässt.
Das geht, verknüpft man Werbesprache und Werbemittel optimal miteinander. Und uns, wir, der losgelassene Konsument, dann in Richtung Kaufentscheidung rosaweich mäandern lässt. Ja, wir alle wissen das! Jeder von uns trägt seine individuelle Kaufskala in der Hosentasche: Mal kauft man, mal kauft man nicht.
Was mag aber herauskommen, wendet man dies alles auf sich selber an? Auf seine Werte, Normen, auf seine XYZ-Faktoren? Z.B. jetzt, an diesem trüben Frühlingstag mit den lustigen Flöhen im Bauch und einem süßen Duft in der Nase? Wir Aufgeklärte mit dem klaren Kopf, den Locken obendrauf, und mittendrin sind blaue Augen.
Das sollte uns doch mit einem kleinen Poem gelingen! Sicher geht das besonders gut mit dem zeitnahen Gedicht „Leise zieht durch mein Gemüt“. Der Vers entbrannte einst einem Poeten, von zarter Statur, und schön war der Mann auch! Einst wurde er aus unserem Land verjagt. Das gelang aber nur physisch. Sogar nach so langer Zeit ist das Werk von Heinrich Heine sehr lebendig und wirkt weltweit mit einer zeitlos wärmenden Kraft.
Wie tüchtig doch so ein kleines inwendiges Warenlager ist. Jeder bastelt an seinem eigenen selber rum. Die Kiste ist meist in Bewegung. Es gibt Veränderungen, hie und da hat sie einen eisernen Bestand.
Wie schön, kann man seine eigene Werbesprache mit seinen eigenen Werbemitteln individuell kombinieren. Das macht alle daran Beteiligten munter und froh!
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Lyrik ‚Leise zieht durch mein Gemüt‘
Gedicht von Heinrich Heine (1831). Melodie von Felix Mendelssohn Bartholdy (1834).
Musikalische Umsetzung:
Bariton Jonas Kaufmann (3/2023)
Singen mit Herrn Benn (2/2023)