Geschichten vom Hausbäcker
‘Essen mit Pfiff’
oder
‘Das war noch übrig’
Gemüsekuchen
Zutaten fein schneiden und auf ein geöltes, rundes Pizzablech arrangieren (siehe Foto).
Hier: Pilze, Knoblauch, Paprika, entsteinte Oliven, Kräuter der Provence ….
Darüber einen sehr dünn ausgewalzten Salz-Butter-Teig legen, mit einer Gabel den Teig (frisch vermahlene Dinkelkörner) in das Gemüse vorsichtig eindrücken. Falls die Gabel mit dem Teig verklebt, in kaltes Wasser vor dem Teigkontakt tauchen.
Im vorgeheizten Backofen unter Beobachtung, ca. 15 Minuten bei 190 Grad backen.
Nach dem Backen den Kuchen etwas abkühlen lassen.
Einen passenden Teller auf den Gemüsekuchen geben, alles um 180 Grad drehen, so dass das Gemüse nach oben zeigt.
Es ist sehr wahrscheinlich: An der Backform klebt noch Gemüse. Bloß keine Bange. Das Grün in Ruhe abheben, auf den Teig legen und gehobelte Mandelkerne und geriebenen Parmesan auf den Kuchen geben. Alles mit ein paar Tropfen Olivenöl beträufeln.
Jetzt sieht man Professionalität, es duftet köstlich und schmeckt hervorragend. Was will man mehr!
So zu kochen ist ein kreativer Akt und immer Herausforderung. Wer kennt das nicht, läuft es an einem Tag nicht so rund und sind die Umstände nicht besonders. Aber immer will man es doch schön haben und gut essen!
Wie war das Drumherum am Gemüsekuchentag? Draußen hat es wie verrückt geregnet und gestürmt. Keine zehn Pferde hätten mich vor die Haustür gebracht. Leider war es im Kühlschrank mau! Wenn alles so gegen einen ist, braucht man einen starken Ruck.
Das Menu des Tages:
Vorweg gab es ein kleines Linsensüppchen (mit Suppengrün). Die Suppe wurde mit klein geschnittenen Orangenscheiben angekleidet, darüber ein paar Biofeta-Bröckchen und Vinaigrette-Tropfen.
Dann folgte der Gemüsekuchen.
Danach kam ein Käsegang mit Backflaumen und selbstgebackenen Dinkelbrötchen (mit Sonnenblumenkernen).
Abschließend ein Obstsalat (Apfelsine, Apfel, Birne, Walnüsse, wenig Ahornsirup) mit Ziegenkäse.
Alles gut und lecker!
Am Ende – wie immer – Espresso + dunkle Schokolade.