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Geschichten vom Festtagsmenschen
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Ganz sicher,
zur Weihnachszeit
soll alles recht kommen!
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Andauernd Espresso Gekleckertes auf dem Hausboden.
Stößt die Nase d‘rauf, kommt blödes Geschimpfe raus. Und ‚Ich war das nicht!‘
Im Dezember flattert dann ein Geschenk in’s Haus. Es ist ein Tablettchen mit Kerzen.
Das wird schnell zum Auftragebrett für Espresso und Plätzchen. Alles geht dann über die Treppe nach oben. Aber man schwankt, schlickert und kickert, auf den Stufen ja ein wenig mehr als sonst und ja, auch noch ein bisschen dazu. Aber wie wunderbar, mit dem Holz geht’s sauber nach oben.
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Endlich spricht das Herz ernsthaft, deutlich und klar ‚Auch du hast gekleckert!‘
Dann wird der Hausmensch endlich vernehmlich und klar und sagt ‚Bitte, seid mir nicht gram!‘
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Sowas passiert nun, weihnachtet es doch. Da will die Wahrheit auf den Tisch. Endlich kommt sie auf den Tisch!
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Die Wahrheit macht sich immer auf, strömt riesig, nimmt alles mit. Überall geht sie hin, überall kommt sie an. Macht dann auf rot Plumps und bekleckert alles was kreucht und fleucht. Dies für uns nicht sichtbar. Das muss auch sein, weil Sakrales sich dann nicht so gemein machen kann.
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Aber keinem tut Wahrheit weh, allen macht Wahrheit Freude.
Das funktioniert, nicht nur wenn’s weihnachtet oder schneit.
Ja, das macht die Wahrheit das ganze Jahr über so!
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Hier genießt man nicht nur Espresso und Plätzchen, sondern singen auch
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Jingle Bells
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James Lord Pierpont hat das Lied um 1854 komponiert. Dann ging es auf Weltreise und hat sich überall verankert und Menschen warm gemacht.
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Hören & Sehen
Furkish Santas Playing spielen Jingel Bells; Frank Sinatra singt Jingel Bells