(Foto: Henk Rietberg)
Geschichten von Hauswürdigung
Hole-Punch-Cloud
Verschiedene Berichte dazu, alle in unsere Sprache gesetzt!
Neandertalerin
Das Studium ‘Wolke’ beginnt bereits auf dem Arm der Mutter. Nun steht sie selber auf dem Grün. Sehr jung ist sie, lange schon Mutter, ihre kleines Mädchen führt sie an der Hand. Sie gibt ihr Wissen an sie weiter und beginnt: “Es wird für alle genug Essen geben, es wird ein milder Winter.” Für sich denkt sie: Wie schön doch die Wolken!
Frau zur Lebenszeit von Hildegard von Bingen (1098 – 1179)
“Wie selten doch die Wolken, wie schön das Bild! Ich denke, ein gutes Ohmen! Der Dinkel steht gut! Uns und unseren Tieren geht es gut! Kein Krieg! Wie gerne würde ich aber doch mein Gretchen ins Kloster geben. Dort lernt es lesen und schreiben und tanzen und Krankheiten zu heilen. Die Äbtissin ist so mutig! Gerade hat sie einen Exkommunizierten bestattet! Was sie doch alles für uns tut, damit wir verstehen, Essen und Gesundheit gehören zusammen. … Aber sie nimmt nur Mädchen von Adel!”
Ein Mädchen aus Fergitz (Uckermark), Herbst 1700. Der Teenager kann Bibel lesen.
“Mein großer Gott, die beiden Wolken! Wenn das die Langberockten mit den stechenden Augen und den dicken Bäuchen sehen. Mein Gott! Die schönen Wolken sind für die nur Gottesgericht! Sie glauben doch an den Teufel! Und das ist sehr gefährlich für uns!”
Information: Das letzte Todesopfer der Hexenverfolgung war die 15-jährige Magd Dorothee Elisabeth Tretschlaff. Sie wurde in Fergwitz am 17. Februar 1701 enthauptet. Der Urteilsspruch lautete: „Buhlerei mit dem Teufel”. 1714 ließ König Friedrich Wilhelm I. die Brandpfähle abreißen. Ja, erst 1714! War doch den Hexenprozessen bereits 1708 die Basis genommen!
Mann in Jetztzeit
Er joggt am 6. Oktober auf grüner Flur, sieht die Wolken, zückt sein Handy und nimmt das Bild! Das bringt er heim. Dort staunen Mann und Frau, sie schlagen nach. Am kommenden Montag stehen dann Aufnahmen in der Zeitung. Die Frau schreibt sofort über die Hole-Punch-Cloud.
