(Gedichtanfang) Joseph von Eichendorff (1788 – 1857)
Bedeutender Lyriker der deutschen Romantik
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Geschichten vom Wissenden
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Vollmond
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Die Zeit zwischen Abend und Morgen ist die Nacht.
Sie schiebt uns tief in Unbekanntes hinein.
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Die Nacht, hat sie denn Freude dran?
Ja, sie hat Freude daran!
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Farben, Formen, Töne: alles verändert sich des Nachts.
Bei Vollmond, Sternenklarheit,
alles wird anders in ihrem blauen Licht.
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Kommt’s von der Großen Mutter,
trollt sie ihr heidnisch-christlich Grobgemisch.
Erfreut sie sich daran? Ja, sie freut sich d’ran!
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Wer glaubt an ihren Zauber in mondbeglänzter Nacht?
Wer glaubt da dran?
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Nun – Ja
Am Licht der Nacht?
Erfreuen wir uns doch am Licht der Nacht!
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Denn
Keine Angst!
Du wirst schon wach.
Und lachst.
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Lesen:
Jung-Merker und Rüf (Hrsg.):
Carl Gustav Jung: Die psychologischen Aspekte der Mutter.
In: Die Archetypen und das kollektive Unterbewusstsein. (Bd.8)
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Joseph von Eichendorff : Mondnacht (Gedicht)
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Hören und Genießen im Vergleich:
(Schumann: Frauenliebe und Leben. Liederkreis op. 39)
Jessye Norman: Mondnacht
Jonas Kaufmann: Mondnacht
Dietrich Fischer-Dieskau: Mondnacht