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Geschichten vom Hausphilosophen
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Helligkeit
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Jetzt viel Gold und Silber
jenseits rechts und links des Wegs.
Besonders da und dort,
scheint die Sonne.
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Wie schön das ist!
Wie gut das tut!
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Der Weg trennt Gold von Silber.
Nun durchlebbar und benamt.
Dann ein gelung’nes Bild?
Oder doch ein Vorgriff?
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Wenn das so kommt,
dann ein Entzwei’n von Sprache und Gefühl.
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Man kennt’s doch.
Und auch den Trost:
Bis zuletzt uns sicher aber das Gefühl.
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Dann noch etwas zum Durchdenken:
Manches können wir nicht verstehn. Lebt nur fort, es wird schon gehn!
Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens.
Der Irrtum kann nur durch das Irren geheilt werden.
Der Rettende fasst an und klügelt nicht.
Der Zweifel ist’s, der Gutes böse macht.
Die Schönheit führt auf rechte Bahn.
(alles von J.W. v. Goethe)