Geschichten vom Hausbäcker
Einem Stadtbäcker nachgebaut:
Einfacher Kirschkuchen aus Hefeteig
Rahmenbedingungen:
Mit der Kamera früh raus, alle Sinne sind einsatzbereit: Augen, Nase, Ohren!
Bäcker, die nach alten Hausrezepten backen, lassen sich wie nebenbei aufspüren. Denn eine gute Nase findet sie überall.
Besonders anregend für einen leidenschaftlichen Hausbäcker sind Kuchen, die auf riesigen Blechen liegen. Und dann, wenn das erwünschte Stück noch nach Gewicht berechnet wird! So einen Kuchen sollte man unbedingt in schöner Umgebung genießen. Vielleicht auf einer Bank in einer Grünanlage mit Blick auf bunte Blumenvielfalt?
Genießt man Kaffee und Kuchen am Tisch einer Traditions-Bäckerei, trifft man vielleicht auf gleichgestrickte Menschen. Anregende Gespräche über Kuchenbacken ergeben sich dann wie von selbst!
Hier mein Rezept für einen nachempfundenen Kirschkuchen:
Nr. 0. Hefeteig herstellen, 2 Teigstücke dünn auswalzen
Nr. 1. Erstes Stück Teig auf eine geölte Backform legen
Meine Empfehlung: Aniskörner mit Dinkelgetreide vermahlen.
Nr. 2. Auf den Teig Sauerkirschkonfitüre verstreichen
Meine Empfehlung: Eine gekaufte Konfitüre sollte von Bio mit hohem Fruchtanteil sein.
Nr. 3. Kirschen mit zweiter Hefeteigdecke abdecken
Meine Empfehlung: Den Teigrand mit eingedrückter Gabelgravur versehen.
Nr. 4. Kuchenteig großzügig mit gehobelten Mandelkernen versehen und mit Ahornsirup beträufeln
Meine Empfehlung: Den Teig eine Stunde gehen lassen.
Backen: ca. 150 Grad, 20 Minuten (alles unter Beobachtung)
Meine Empfehlung: Beim Goutieren an Bäcker mit Hausbackrezepten denken. Ein großes Hoch auf diese sozial gepolten Menschen und ihre anstrengende Arbeit. Auch ein Hoch auf uns, den einfachen Hausbäcker! Mit Kuchen lässt sich jeder Alltag doch schön machen!
Genießen wir unseren Kuchen!
Bon Appetit!
Gloria
17. Mai 2019Kuchen selber backen !