Geschichten vom Hauspoeten
Zum Nachdenken:
Für die närrische Zeit
Immer
rote Lippen,
auf hohen Hacken,
todschick
und mit kleinem Ausschnitt!
Im Hintergrund:
Geputzt, gekocht, gewaschen.
Manchmal getrauert, aber immer
geliebt,
Geschichten vom Hauspoeten
Zum Nachdenken:
Für die närrische Zeit
Immer
rote Lippen,
auf hohen Hacken,
todschick
und mit kleinem Ausschnitt!
Im Hintergrund:
Geputzt, gekocht, gewaschen.
Manchmal getrauert, aber immer
geliebt,
(„Ich bin schon krank vor Liebe, meine süße Valentine“ schrieb Karl von Orleans während seiner Gefangenschaft im Tower of London an seine Frau. Er hatte die Schlacht von Azhincourt, 1415, verloren.)
Geschichten vom Nachbarland
Voorfreugde op valentijnsdag
Poging tot een liefdesverklaring
Het is de toon!
Geschichten vom Nachbarland
Oranje op Wit, daaronder Groen
Eerst het vurig verlangen
Wilde het rond,
dan een kleur.
Moest nadenken en
kwam op oranje.
Dan het idee
Neem toch een pompoen
breng hem tot stralen,
Geschichten vom Hauspoeten
Organge auf Weiß, dahinter Grün
Zuerst die Sehnsucht
Wollte es rund,
dann ne’ Farbe.
Musste überlegen und
kam auf Orange.
Dann die Idee
Nimm doch den Kürbis,
bring’ ihn zum Leuchten,
setz’ ihn auf Schnee!
Geschichten vom Hauspoeten
Noch steht Künstlichkeit zwischen den Jahren
Ob es anno 2019 anders wird?
Immer brauchen wir
uns,
den Baum,
die Tulpe,
den Vogel.
Wir haben noch Zeit,
unsere Träume sicher an Baumzweige zu hängen.
Bis Änderung wächst,
Geschichten vom Hauspoeten
Überlieferungen
Die alte Geschichte
Auf güld’nem Teller
Ein nackter Junge,
Mann, Frau und Schafe.
Darüber strahlt ein Stern.
Alles auf Stroh.
In Menschenhand das Gold,
Licht und Räucherwerk
durchfluten den Raum.
Lieder erklingen.