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Geschichten vom Menschenfreund
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Man sollte doch auf dem Punkt sitzen
und von dort aus fliegen können
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Der Punkt hat ja keine Längen- oder Breitenmessung, eine Ausweitung ist ihm nicht möglich.
Auf dem Punkt sitzt es sich für Menschen aber gut, stören ihn dabei keine Geräusche, weder welche von außen noch von innen.
Man muss erst einmal ganz schön unterfahren, will man innere Ruhe haben. Das ist eine wichtige Bedingung, um überhaupt zu einer tiefen Ruhe kommen zu können.
Gelingt‘s, wachsen in uns Stärken heran, auf die man nicht mehr verzichten möchte.
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Sicher ist beim „Punkten“ auch der gewählte Zeitpunkt, der täglich konstant eingehalten werden sollte, bedeutungsvoll. Nachvollziehbar auch ein Unterschied, sitzt man in frischer Morgenstunde oder klarer Abendstunde oder in der Blauen Stunde und will auf den Punkt kommen.
Jede Stunde hat aber ihren eigenen besonderen Ruhepol. Sollte der auch noch so klein sein. Man muss ihn nur erkennen, um ihn dann nutzen zu können.
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Hier zwei poetische Bilder, die sagen, man macht’s richtig auf dem Punkt:
Wenn der Vogel pfeift und man gefühlsmäßig ein Vogel ist.
Wenn man einen Luftzug spürt und man gefühlsmäßig Luft ist.
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Alles davon ist sinnlich und stinknormal:
Denn durch Tun, überprüft man. Durch Anwenden, verbessert man. Wissen und Können verdichtet dann.
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Faustformel:
Ist man einmal auf den Punkt gekommen,
so will man immer auf den Punkt kommen.
Bis man schlussendlich seinen Tag durchpunktet.
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Durchpunkten ist ziemlich wichtig, wird einem bewusst, wie viel Kraft man täglich aufwenden muss, will man ein gutes Leben gestalten.
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Empfehlung
Kauf‘ dir einen kleinen Stachelkaktus und kümm’re dich ganz lieb um ihn. Das soll dir viel länger gelingen und Freude bereiten als dem kleinen Prinzen bei Antoine de Saint-Exupéry!