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Alles ist schön, was uns zu guten Menschen macht!

Foto: H. J. Rietberg

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Geschichten von Wissenwollen

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Was stimmt denn?

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Hab’ mir gestern Striche gemacht. Wollte doch mal wissen, wie oft mir ‚Ich‘ in fünf Stunden rausrutscht.

653 Striche warn’s! Das hätt’ ich nicht gedacht! Dann war da noch die Frage: Was meint man mit dem ‚Ich‘?

Mit ‚Ich’ mein’ ich mich. In meinem ‚Ich‘ scheint jedes Bewusstsein von mir fest verankert. Mein ‚Ich‘, das ist mein Denken, Fühlen, Handeln. Mein ‚Ich‘, das ist das Bild von mir. So könnt’s doch sein? So denk’ ich’s mir.

Ich tu‘ viel für mein ‚Ich‘. Ganz sicher hab’ ich’s heftig lieb, verteidige stets mein ‘Ich’.

Unbeschadet davon kommen diese Töne.: Das ‘Ich’, das gibt es nicht!

Nun bin ich mit mir schon im Faktenscheck. Kneif‘ mich dann fest und sage laut, Au! Ja, das bin doch ich! Dann fass’ ich zur eig’nen Sicherheit noch mal viel fester zu. Aua, das tut ja weh‘! Sicher, das bin doch ich!

Trotzdem!  Hin und wieder mach‘ ich mir’s bequem, nipp‘ am Espresso, nag’ am Plätzchen rum. Bin ich entspannt, lang’ ich nach meinem Zettel: “Im Buddhismus herrscht die Vorstellung, es gibt so etwas wie ein unveränderliches, eigenständiges Ich nicht. Aber es gibt ein Ego, was ein wichtiger Bestandteil der Persönlichkeit ist und hilft, uns selbst zu verstehen.”

Komm’ ich dann ganz in Ruhe, hol‘ ich dreimal tief Luft und denke mir, wie schön, wenn man katholisch ist!

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Hören

The Beach Boys: God Only Knows