(Frei nach Jean Paul Friedrich Richter)
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Geschichten von roten Eiern
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Passion
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Millionen Menschen feiern die Passionszeit. Diese Zeit umfasst den Leidensweg Jesu Christi, das sind sein Leiden und Sterben am Kreuz. Die Wegstrecke ist lang und dauert 40 Tage. Das Ende des Leidensweges hat die Welt verändert. Menschen feiern nun Ostern.
Diese bußbereite Christenzeit tut sich nun im Weglassen, bzw. im Aussprechen von Verboten besonders hervor. So ist jetzt in der Liturgie jedes ‚Hallelujas‘ verboten, ‘Gloria’ lässt man einfach weg.
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Hier nun eine kleine Untersuchung:
Wo kommt das Wort ‚Passion‘ her, welche Bedeutung hat es? Etymologisch gesehen leitet sich’s von dem lateinischen Wort ‚passio‘ ab, was ‘Leiden’ heißt.
Erste Bedeutung: Ist man als Christ in dieser Zeit mit besonderer Überzeugung unterwegs, dann ist man sicherlich von ungewöhnlich ‚leidenschaftlicher Hingabe‘ motiviert.
Zweite Bedeutung: Bleibt man aber freudig auf dieser Welt, und zwar das ganze Jahr hindurch, dann hat’s doch eher die Bedeutung ,starke, leidenschaftliche Neigung zu etwas; Vorliebe, Liebhaberei‘.
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So könnte eine Vermittlung aussehen:
Alles geht im Leben besser mit Musik. Sie doch die Ingangbringerin von Emotionen, die Weckerin von Energie, die vielseitige Motivatorin im Leben. Unendliche Belege sprechen dafür.
Dazu einen schönen und sehr subjektiven Beitrag:
‚Ich will Dir mein Herze schenken‘ aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach.
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Im Besonderen, singt Sylvia Tazberik und spielt Andreas Kaiser das Cembalo.
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Hören:
An Karfreitag singen unter Leitung von Chorleiter Jan-Hendrik Jensch Knabenchöre aus Kiel und London die Matthäus-Passion (J.S. Bach) in der Kieler Nikolaikirche.
Hier verbindet Bachs Matthäus-Passion Knabenchöre aus London und Kiel, das sind 90 Knaben! Man kann sich doch gut vorstellen, eine sehr lange Vorbereitung war dafür notwendig, großzügige Spenden und Fördergelder sind aber maßgeblich.
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(bei konstruktiver Kritik:
info@glorias-lifestyle.de)