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Geschichten von Frühlingsdenken
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Und die Kirche bleibt im Dorf !
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Denk’ mir so manches Mal, bin doch gut dran.
Denn da, wo ich bin, ist mein Zuhaus’!
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Seh‘ ich aber einen bunten Vogel mit ‘nem blauen Sehnsuchts-Schnabel, will ich schnell woanders sein.
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Dann denk‘ ich mir: Hätte doch so gerne zwei Flügel dran! Dann wär‘ ich schnell woanders. Wär’ in der Luft, wär da, wo man gut atmen kann.
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Jedoch, wenn ich vor dem Spiegel steh‘ und mich dann so mit Flügeln seh‘, bekomm‘ ich einen kalten Menschen-Graus. Ganz schnell denk‘ ich mir: Um Gottes willen! Was will ich mit zwei Flügeln dran? Hab‘ doch meine Beine. Mit denen geht’s ganz sicher in die schöne Welt hinaus.
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Und da ich schon so lang‘ auf diesen Beinen steh’, denk‘ ich mir: Wie gut, hab‘ ich doch dieses Laufgestell. Und wenn die Menschen hin und wieder mit zwei Flügeln geh’n, dann träumen sie.
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Und wenn man schon im Traumland ist, denkt man doch klar: Was will ich mit zwei Beinen dran!
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Ja, im Leben ist man manchmal mit zwei Flügeln, aber immer mit zwei Beinen dran!
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Hören
James Last: Alle Vögel Sind Schon Da (Show-Express 4-6-81)