Zitat von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
Physiker, Naturforscher, Mathematiker, Schriftsteller,
Begründer des deutschsprachigen Aphorismus
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Geschichten vom
unverbesserlichen Menschen
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Grundlegender Konsens
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Aufgedeckte Zustände und politisches Miteinander regen zum Nachdenken an. Hier einige Ergebnisse:
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Man sollte sich an Absprachen halten, seine Rechte und Pflichten kennen und einhalten. Einen gesunden, praktischen Menschensinn, d.h. Nüchternheit und Realitätsinn haben und leben.
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Grundbedürfnisse menschlichen Lebens sind weltweit ähnlich.
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Jedwedes Lebewesen braucht den Zustand des Sicherseins, einen Raum, der es vor Schaden und Gefahr schützt. Nur hier gelingt eine gute, seelische menschliche Entfaltung. Ein Individuum braucht also zum Erwachsenwerden notwendig eine Umgebung, in der es weitestgehend frei von Gefährdung und Angst sich ausbreiten kann. Davon kann es dann leicht, natürlich und viel an andere Menschen weitergeben.
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Eckpunkte wirken altersunabhängig, das sind Behütetsein, geschützt sein, Klarheit haben, garantiertes Vorhandensein von Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit.
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Genauso läuft das Leben für viele Menschen ab, sind sie Kinder und haben gut aufgestellte Eltern.
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Von dieser Plattform aus kann man sich relativ sicher im Leben weiterbewegen. Vorteilhaft dann, gibt es als Grundlage menschlichen Zusammenlebens einen lebendigen, fruchtbaren Konsens.
D.h., wenn zwischen so gepolten Menschen eine übereinstimmende Meinung herrscht und sie sich wie selbstverständlich daran halten. Zu wichtigen (Lebens-)Fragen gibt es also keinen Widerspruch – weder einen offenen noch einen verdeckten. Ein ausgesprochener Konsens wird von niemandem weder missbraucht, noch wird mit ihm manipuliert.
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Gutes Zusammenleben gelingt stets, haben Menschen miteinander zu tun, die selbständig urteilen und entscheiden können. Dabei wichtig, dass sie sich selber in einem freien, unabhängigen Zustand befinden.
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Fatal für alle Menschen gestaltet sich ihr Leben in besonderer Abhängigkeit von Menschen, die sich nicht an Regeln halten, d.h. sind Menschen in Kontakt mit Menschen, die für andere Regeln aufstellen und diese dann noch beliebig und wetterfahnartig und manipulativ benutzen und für ihre eigenen Ziele einsetzen.
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Wie verhält man sich, ist man im Leben in so eine fatale Situation geraten? Wie kommt man da wieder raus?
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Es gibt Menschen, denen das wie natürlich gelingt. Sie verfügen über eine besondere Persönlichkeit, haben Kraft, viel Mut und können selbständig Entscheidungen treffen.
Man kann ihnen sogar zusehen. *)
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Was man weiß: Wichtig, ja sogar prägend ist der Umgang miteinander, d.h. was lebt man seinen Kindern, seiner Familie, seinem wichtigsten Menschen selber vor.
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Dazu warmherzig Brauchbares von Georg Christoph Lichtenberg:
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Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verändert. Und mehr als das Blei in der Flinte das im Setzkasten.
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Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
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Zweifle an allem wenigstens einmal, und wäre es auch der Satz: zweimal 2 ist 4.
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Erst müssen wir glauben und dann glauben wir.
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Ich habe seine Stärken im Kauderwelschen beständig bewundert.
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Solche Leute sollte man Köpfe mit dem Buchstaben Null tragen lassen, damit man sie kennte.
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Da gnade Gott denen von Gottes Gnaden.
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Weiter geht’s mit Lichtenberg und mit Vergnügen mit seinen umfangreichen Notizheften:
Lichtenberg: Sudelbücher
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*) siehe vorherigen Blockbeitrag