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Seit 5019 Jahren ist die Aprikose Symbol für Jugendlichkeit, Fruchtbarkeit und weibliche Schönheit.

Geschichten vom Hausbäcker

 

 

Käse-Aprikosenkuchen

 

 

Leckere Aprikosen?

Jetzt vor Augen und Nase,
rund und duftend! Auch süß?
War mir ziemlich sicher,
die können nicht schmecken!
Gleichwohl musste ich sie haben,
mit allem Drum und Dran musste ich sie haben.

Und das geht jedes Jahr so.

Damit es schmeckt, improvisiert man!

Kuchen mit versteckten Aprikosen

 

 

1. Teig:
Franz. Mürbeteigboden mit ein bisschen Rohrzucker.

 

2. Käsefüllung:
3 Enteneier (mit etwas Rohrzucker und ganz wenig Salz aufschlagen).
Quark, Mascarpone, Zitronensaft, ganz wenig Salz in die Eiercreme einrühren.
500 g Aprikosen (klein schneiden, in aufgelöster Butter mit etwas Rohrzucker erwärmen). *)
100 g zerkleinerte Walnüsse (in etwas Butter erhitzen). *)
( *) Beides abkühlen und in die Quark-Mascarponecreme einrühren)

 

3. Streusel:
(Wenig) Dinkelkörner und Anis (ganz) mahlen, mit Butter und Salz zu Streusel formen und auf die Creme geben.

 

4. Backen:
Bei Umluft ca. 160 Grad, ca. 25 Minuten, im Ofen abkühlen lassen (alles unter Beobachtung).

Sollte der Kuchen nach 25 Minuten noch blass wirken, dann die Temperatur leicht erhöhen. Weiter backen, alles unter Beobachtung. Weiß man doch, ein Käsekuchen mit Streusel muss bräunlich glänzen!

 

5. Vor dem Servieren:
Frische, ganzjährige Himbeeren und Sahne – beides obendrauf.

 

 

Improvisation, komm zur rechten Zeit!

 

Bon Appetit!

 

 

 

Lektüre:
Reinhard Gagel: Improvisation als soziale Kunst (ISBN 3-7957-0727-7)