(Heinrich Heine, 1797-1856, Journalist und Dichter;
von 1849 – 1856 in der “Matratzengruft”)
Geschichten vom Hausphilosophen
Das Wichtigste im Leben soll die Gesundheit sein,
sagt man.
Und auch:
Dieses Wissen hat man, ist man krank.
Und auch:
Krankheit wird oft im Gegensatz zu Gesundheit definiert.
Und auch:
Krankheit ist eine Eigenschaft des Lebens!
Stellen wir uns dem doch!
Was bedeutet “Krankheit”?
Einmal hat man das Bewusstsein und Erleben von verminderter Leistungsfähigkeit. Die Ausfälle kann man untersuchen und das Erscheinungsbild dann benamen. Im allgemeinen führt man Krankheiten/Abweichungen auf Funktionsstörungen von Organen und der Psyche zurück. Im schlimmsten Fall haben Abweichungen Auswirkungen auf den gesamten Organismus, was zu strukturellen Veränderungen von Zellen und Geweben führen kann.
Krankheiten sind bitter für Kranke und für alle Menschen, die sich mit dem Kranken verbunden fühlen.
Stellen wir uns dem doch!
Derzeit ist man erschüttert! Kann man doch erleben, wie schlimme Krankheiten Personen des öffentlichen Lebens treffen und wie diese Menschen versuchen, damit umzugehen. Gelingt ihnen ein starker Umgang, sieht man menschliche Größe in Aktion. Das imponiert und zollt Respekt! Die Bewältigung von Krankheit ist aber immer eine individuelle Angelegenheit. Wie beeindruckend der Mut, stellt sich ein leidender Mensch der öffentlichen Meinung!
Was dann aber auch immer passiert, ganz unabhängig davon wünscht man doch allen kranken Menschen eine schnelle und gute Genesung.
Trifft einen selber eine Krankheit, die auszuhebeln droht, dann ist es gut und wichtig, hat man etwas “Drittes”, etwas, das einen trägt:
Menschen, die mitfühlend und liebevoll sind, die einen normal behandeln. Aufgaben, die man sich selber stellt und bewältigen kann. Ein klares Bewusstsein. Zeigen und leben von Würde, Ethik und Moral.
Stellen wir uns allem! Und zwar jetzt! Nicht warten bis wir krank sind!
