Sign up with your email address to be the first to know about new products, VIP offers, blog features & more.

Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung. (John F. Kennedy, 1917-1963)

Geschichten vom Lehrer

(Teil I, Teil II und Teil III)

 

Kleine Menschen brauchen Pausen!

Man erkennt sie sofort, die gute alte Schule! Im Norden oft aus Backstein gebrannt, rot, mit Grün drumherum. Darauf ein schöner Spielplatz. Die Schule, ein altes Gebäude mit Anbauten – wie ein Mehrgenerationenhaus. So was schafft Kindern Vertrauen. Auch oft so, hier sind bereits ihre Eltern zur Schule gegangen. Alles davon an diesen kleinen Schulen.
Sind das nun Wunschvorstellungen oder ist das Schul-Wirklichkeit? Wie auch immer! Man wünscht es sich doch so! Und auch: Schulen brauchen gute Lehrer, engagierte Eltern und Schüler.
Ja, Schule kann viel mit guten, klugen und durchsetzungsfähigen Menschen. Schule ist der Ort, an dem sich das einmalige Potential unserer Kinder entfalten darf! Unsere Schulen bilden den Boden für umfassendes Leben. Jede gut funktionierende Gesellschaft ist auf selbstversicherte Persönlichkeiten angewiesen, die für sich und andere Einstehen wollen.
Das weiß jeder. Und auch das ist in unserem Bewusstsein fest verankert: Kinder sind das Herzstück unserer Gesellschaft.
Engagement an Schulen mit weitreichenden Folgen ins Leben wird belohnt. Das spiegeln auch Auszeichnungen von Behördenseite wider, die man im Eingangsbereich einer Schule oft vorfindet. Sie zeugen von gemeinsamer und unermüdlicher Arbeit von Lehrern, Schülern und Eltern. Mit gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften an der Spitze und engagierten Eltern dahinter wird vieles möglich.
Schulen haben wenig Geld zur freien Verfügung. Alles muss sinnvoll angelegt, jede Ausgabe muss begründet sein. So ein Prozedere kann Motivation ausbremsen. Vielleicht ist das bei geldlos finanzierten Aktivitäten anders? Da zeigt sich doch des Geistes Kind. So entstandene Inhalte können alles toppen. Stehen sie doch für gemeinsames Engagement, Kreativität, Mut, Ausdauer, ja, Visionen! Was kann das nicht alles sein!
Hier soll nun auf etwas hingewiesen werden, was an einigen Grundschulen bereits Usus ist. Es geht um die gute alte Schulpause, um eine sinnvoll strukturierte Gestaltung.
An den meisten Schulen strukturieren ‘normale’ Pausen den Schultag. An einigen gibt es ein Angebot zu einer Spielpause. Und darum geht es hier. Diese Pause steht in einem pädagogischen Rahmen und geht so: Die Kinder verwalten sich selber, nur ein Spielzeug pro Kind wird am Anfang der Pause ausgegeben, am Ende wieder abgegeben. Ob und wie dieses Angebot angenommen wird, steuern die Kinder. Jedem Kind bleibt die Entscheidung darüber also selber überlassen.

(Fortsetzung Teil II und Teil III)